Kann man sich mit Krav Maga tatsächlich effektiv verteidigen?

Ohne weiteres: Die moderne Interpretation klassischer Kampfsportarten
(z. B. Karate, Kickboxen, Aikido, Hapkido, Jiu Jitsu, Win Tsun, Jet Kun Do etc.)
ohne jeden Schörkel oder mühsames Erlernen von Formen fokussiert auf das Wesentliche und erhöht die Schlagkraft deutlich. Zudem werden im Training auch Methoden zu Deeskalation vermittelt – idealerweise lassen sich so Konflikte bereits im Vorfeld vermeiden.

Haben Frauen eine echte Chance gegen männliche Angreifer?

Für Frauen bietet KMS ideale Möglichkeiten: Die extreme Wirksamkeit bereits einfacher KMS-Techniken sichert wertvolle Chancen zur Gefahrenabwehr oder Flucht.

Gibt es im Krav Maga Altersgrenzen?

Nein, KMS lässt sich in jedem Alter – angepasst an die individuellen Möglichkeiten – erlernen und wirkungsvoll einsetzen. Ein Einstieg ist durchaus schon im Kindesalter sinnvoll und dient einer selbstbewussten Persönlichkeitsentwicklung. ältere Menschen verschaffen sich ein wertvolles Stück Sicherheit und erweitern dadurch auch ihren Aktionsradius.

Wer kann prinzipiell Krav Maga erlernen?

Jeder Mensch – vorausgesetzt er ist einigermaßen bei Gesundheit – kann Krav Maga erlernen und anwenden.

Welche Unterschiede existieren zu den klassischen Kampfsportarten?

KMS-Techniken basieren auf ausgesuchten Faust-, Fuß-, Fixierungs- und Hebeltechniken so- wie Würfen der bekannten Kampfsportarten. Akrobatik und Showeffekte, die sportlich ohne weiteres beeindrucken, bleiben außen vor. Es geht um sichere Selbstverteidigung mit einem hohen Wirkungsgrad, die auch ohne sportliche Höchstleistung praktiziert werden kann. Entsprechend fallen auch die Ausbildungszeiträume wesentlich knapper aus. Gefördert wird auch das Durchhaltevermögen in Verbindung mit einer guten Fitness und körperlichen Verfassung.

Welche Bedeutung hat die eigene Fitness?

Die vorhandene Fitness wird im Training kontinuierlich ausgebaut. Für eine solide Entwick- lung der körperlichen Konstitution sorgen bestens geschulte KMS-Trainer. Daher ist KMS auch optimal geeignet für Menschen, die sich nicht über Gebühr mit Sport befassen möchten.
Wer möchte, kann allerdings im Training auch die Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit ausloten und erweitern.

Woran erkennt man eine gute Krav Maga Schule?

An den qualifizierten Trainern in vernünftiger Anzahl, die Freude an der Vermittlung moderner KMS-Techniken haben. Am funkionierenden Training in angenehmer Atmosphäre. An der gesunden Gesichtsfarbe nach den Trainingseinheiten. Und am Kürzel Krav Maga Saar: Hier kümmern sich aktuell gleich 15 Trainer saarlandweit um den Ausbildungsbetrieb.

Was sind das für Leute, die bei KMS trainieren?

Menschen aller Altersklassen, aus praktisch allen Berufsgruppen und Nationalitäten. Männer, Frauen und Kinder, die sich ebenso einfach wie wirkungsvoll stark machen wollen. Unerwünscht ist jede Form von Respektlosigkeit. Ein „No go“ ist das rücksichtslose körperliche Vorgehen gegen Trainingspartner.

Im Vergleich: Wie hoch ist der Ausbildungsstandard bei KMS.

In der Tat kaum zu vergleichen. Denn der Name Werner Gück (Chief Instructor KMS/Inhaber KMS) steht für rund 50 Jahre Erfahrung im Kampfsport: 7. Dan Karate, 7. Dan Kickboxen, 3.Dan Jiu Jitsu. Seit 15 Jahren Krav Maga Ausbilder. Das sind überzeugende Argumente, die sichtbar für Differenzierung sorgen. Neben der zivilen Ausbildung hat Werner Gück auch militärische Einheiten und Behörden, u.a. das SEK Saarland trainiert.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Wenn man möchte: ein Leben lang. In Abhängigkeit von der individuellen körperlichen Konstitution ist man bereits nach wenigen Monaten in der Lage, sich wirkungsvoll zu verteidigen. Im Advanced Modus trainiert man nach circa 2 bis 3 Jahren.
Oder man entscheidet sich für die TrainerInnen-Laufbahn – eben ganz wie man möchte. Es gilt die schlichte und bestens bekannte Formel: Man lernt doch nie aus.

Wie oft sollte man trainieren?

Bestens aufgestellt ist man mit 2 Trainingseinheiten pro Woche. Wer schnell voran will, trainiert 3-mal pro Woche. Und wer ?s ganz genau wissen will, merkt sich schon im Januar die Termine der Intensiv-Seminare fürs ganze Jahr vor: 12-mal jährlich, am jeweils letzten Sonntag im Monat.

Ist die Trainings-Ausrüstung teuer?

Sporthose. T-Shirt. Leichte Sportschuhe ohne Profil. Fertig.
Wer nichts zuhause hat, kann sich problemlos vor Ort, in der Zentrale in Saarbrücken ausstatten.

Kommen Trainings-Verletzungen häufig vor?

Ernsthafte Verletzungen sind die absolute Ausnahme. Harmlose blaue Flecken gibts gratis.

Welche Rolle spielt die mentale Verfassung?

Die mentale Verfassung ist von enormer Bedeutung in jeder Situation, die eine aktive Vertei- digung erfordert. Daher wird die psychische Belastbarkeit in speziellen Stress-Drills kontinuierlich ausgebaut und der körperlichen Entwicklung angenähert.
Das Training in der Gruppe und die gemeinsame Sicht auf Erfolge stärken das Selbstbewusstsein zudem ebenso wie die Teamfähigkeit.

Gibt es spezielle Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene?

Grundsätzlich sind alle Kurse allgemein zugänglich. Zum KMS gehört auch die Kultur, sich auf den jeweiligen Trainingspartner einzustellen. Alle existierenden KMS-Techniken werden grundsätzlich immer wieder geübt. Die angebotenen Advanced-Einheiten setzten lediglich andere Leistungsschwerpunkte. Hier geht es darum, etwas mehr „Gas zu geben“, und das gemeinsame Sparring intensiver zu betreiben.

Kann ich auch eine professionelle Krav Maga Ausbildung machen?

Jederzeit, in speziellen Instructoren-Ausbildungen oder speziellen Security-Lehrgängen. In der Kleingruppe oder im Einzeltraining. Idealerweise in Anbindung an die Intensiv- Seminare und den regulären Unterricht. In jedem Fall aussichtsreich für die berufliche Perspektive.

Worum geht es bei den Intensiv-Seminaren?

Die KMS Intensiv-Seminare (jeweils am letzten Sonntag im Monat) verfeinern das wöchentliche Training in idealer Weise. Der Schwerpunkt liegt hier nicht auf Fitness, sondern auf der Verfeinerung und Perfektionierung erlernter Techniken. Jeweils im monat- lichen Wechsel werden Basic- und Advanced Inhalte vermittelt. Beide Seminartypen sind sowohl für Anfänger wie für Fortgeschrittene geeignet.

Wie entwickelt sich Krav Maga eigentlich weiter?

Die Entwicklung von Krav Maga wird von den Anwendern weltweit bestimmt. Auch im KMS in unserer Region sind es die Trainer, die vor unterschiedlichem Hintergrund, eigene Preferencen einbringen, bzw. vorhandene Techniken immer weiter modifizieren und optimieren.
Nicht zuletzt orientiert sich der Wandel im Krav Maga an den Anforderungen professioneller Anwender bei Polizei, Militär und Sicherheitsdiensten. So kommt es, dass Krav Maga die Bezeichnung „modernstes Selbstverteidigungssystem“ in der Tat auch verdient.

Existiert eigentlich ein übergeordnetes Krav Maga Konzept?

Das Krav Maga Prinzip: Retzev (hebr.).
Der Begriff steht für die kontinuierliche Fortführung von Technik-Kombinationen zur Abwehr eines Angriffs. Der Ausübende arbeitet dabei intuitiv und überwindet auch eigene Leistungs- grenzen, um sich selbst und andere zu verteidigen.
Die verkürzte und vereinfachte übersetzung lautet: „Niemals aufgeben, bis ein Kampf
durch das Ausschalten eines Angreifers beendet ist.“

Welche Zusatznutzen bietet das regelmäßige Krav Maga Training?

Körperkraft. Koordination. Schnelligkeit. Ausdauer. Disziplin. Selbstbewusstsein. Strukturiertes Vorgehen. Beurteilungsvermögen. Teamfähigkeit.

Gibt es auch spezielle Angebote für Unternehmen und Organisationen?

In der Tat steigt die Nachfrage nach speziellen Seminaren für Organisationen und Unternehmen an. KMS bietet hier ganz individuelle Leistungspakete für Gruppen bis zu 20 Teilnehmern, je übungseinheit – nicht selten auch über einen längeren Zeitraum. Im Mittelpunkt stehen, mit zum Teil unterschiedlicher Gewichtung, die Themen Sicherheit (Eigensicherung/Fremdsicherung) und Teambildung.

Wie läuft das mit dem Probetraining eigentlich ab?

Vorbeikommen. Herzlich empfangen werden. Hinein ins Vergnügen: unter fachlicher Begleitung des Trainers (daher ist die Anmeldung zwingend erforderlich) erlebt man die ersten Schritte der eigenen Krav Maga Karriere. Und entscheiden: Die Allermeisten kommen wieder.

Welcher Tarif bietet sich für mich an?

Das klärt man am besten nach dem Probetraining und der gemeinsamen Analyse der eigenen Situation. Die KMS-Trainer unterstützen bei der Wahl des geeigneten Tarifs. Zudem lassen sich die Modalitäten auf Wunsch jederzeit anpassen. Also Null Risiko.

Job, Familie und Krav Maga: Kriegt man das unter einen Hut?

Klar. Nicht ohne Grund bietet KMS das dichteste Netz an Trainingsstandorten im Saarland. So kann man sich auf das Training konzentrieren und verbringt seine Zeit nicht im Auto. Der Trainingsplan in der Saarbrücker Zentrale bietet zudem beinahe täglich Kurse zu ganz unterschiedlichen Zeiten. Und wer ?s ganz individuell braucht vereinbart Einzelunterricht. Einfacher und bequemer gehts nicht.